
Hier nun ein Foto gestützter Bericht von der gemeinsamen Aktion von Freidenker und Initiative “offene Heide” vor der Clausewitz-Kaserne und Rolandplatz.
Für das 1. Halbjahr 2020 war mit dem US-Manöver “Defender Europe 20” und NATO-Begleitmanövern der größte Truppenaufmarsch seit dem vorgeblichen Ende des “Kalten Krieges” geplant. Mit dem Großmanöver von bis zu 50.000 Soldaten sollte die Schnelligkeit der transatlantischen Mobilmachung gegen Russland und der Truppenverlegung an seine Grenzen trainiert werden.
“Dank Corona” wurde diese Provokation zunächst “eingefroren”, inzwischen “weitgehend” abgesagt, wörtlich “in Größe und Ausdehnung modifiziert”.
Konkret “hofft” das United States European Command, “dass die bereits nach Europa verlegte US-Panzerbrigade im Rahmen eines modifizierten Manövers Allied Spirit (das vermutlich wie 2019 wieder auf Truppenübungsplätzen in Bayern stattfinden wird) gemeinsam mit unseren Verbündeten Schießübungen und andere Trainingseinsätze durchführen kann. Die schon für andere Manöver nach Europa verlegten Truppen werden in die USA zurückkehren.”
Unabhängig von dieser Entwicklung haben Mitglieder des Freidenkerverbandes und der BI Offene Heide am Sonntag, 15. März 2020 in Burg (bei Magdeburg) Protestaktionen durchgeführt, um dagegen zu protetieren, das Deutschland und speziell das ehemalige Territorium der DDR zum Aufmarschgebiet gegen Russland gemacht wird.
In unmittelbarer Nähe von Burg liegt die Clausewitz-Kaserne der Bundeswehr, die bei “Defender Europe 20” als Zwischenstopp auf dem Weg nach Russland eingeplant war, und auch grundsätzlich bei Verlegemanövern Richtung Osten entsprechend genutzt wird.
Erwähnt sei noch, dass das unten abgebildete Truppenlogo der Feldjäger “Suum Cuique” nichts anderes bedeutet wie “Jedem das seine”.